35 Jahre später
habe ich das automatische Ankerlicht nun mit sechs
verfügbaren Standardbauteilen neu
entworfen und zusätzlich eine Anti-Trip-Funktion eingebaut:
Sie verhindert, dass das Licht der LEDs auf die Fotodiode rückwirkt und
damit das Ankerlicht abschalten würde.
Der
Trick dabei ist ein helligkeitsgetriggertes Monoflop. Fällt zu wenig
Tageslicht auf
die Fotodiode, dann triggert das
Monoflop und schaltet das LED-Ankerlicht für 4 Sekunden ein.
Nach Ablauf
dieser Zeit prüft die Fotodiode die Umgebungshelligkeit erneut und
triggert gegebenenfalls das Monoflop ein weiteres Mal usw.
Im Gegensatz
zur Beleuchtungsphase ist die Messphase ohne LED-Licht extrem kurz
(wenige
Mikrosekunden), so dass das menschliche Auge die kurzzeitige
Abschaltung nicht wahrnimmt. Die
Kontrollspannung (PIN 5) und die Sensorversorgung sind durch eine
Zenerdiode gegen Schwankungen der Bordnetzspannung ausreichend
stabilisiert.
Widerstand |
beeinflusst
die ... |
R1 |
Monoflopzeit |
R2 |
Schaltschwelle |
Für eigene Anpassungen des
Schaltverhaltens sind in der nebenstehenden
Tabelle die zuständigen Funktionen angegeben.
Dank dieser Technik können
sowohl die Fotodiode als auch die LEDs im selben
Gehäuse eingebaut werden. Das erspart ein zusätzliches Bohrloch für den
Sensor, Dichtungsprobleme, optische Trennung usw.